Samstag, 29. Januar 2011

Rezension:
Der Feuertänzer
von Kathrin Ludwig & Mark Wachholz


Amazon: € 10,00

Verlag: FanPro

Kurzbeschreibung:
Seit fast zwanzig Jahren ist Galotta nun bereits Hofmagier bei Kaiser Reto. Doch als dessen verträumter Sohn Hal im Jahr 993 BF neuer Kaiser wird, ändert sich alles. Hals Schwäche droht das Kaiserreich in eine dunkle Zeit zu stürzen. Einzig die starken und klugen Berater des jungen Kaisers scheinen das Reich noch retten zu können. Doch Galotta ist sich nicht sicher, ob er sich auf die Loyalität des neuen Reichskanzlers Answin von Rabenmund verlassen kann, und so setzt er seine Bestrebungen zum Bau einer gigantischen Waffe fort. Mit seinen Forschungen hat er sich schon längst weit vom Weg der Weißen Gilde entfernt. Außerdem wartet noch eine Prophezeiung aus seiner Jugend auf ihre Erfüllung ...Der Feuertänzer ist der zweite Teil der Biographie aus dem Leben des G.C.E.Galotta.


Rezension:
Kathrin Ludwig und Mark Wachholz haben mit Der Feuertänzer den gelungenen Mittelteil der Galotta Biographie geschrieben. Erzählt wird der Zeitraum, in dem sich G.C.E. Galotta vom Hofmagier Kaiser Retos zum Ausgestoßenen, der unvermeidbar seinen Weg zum Schwarzmagier beschreitet. Der Roman gipfelt schließlich in den Zug der 1000 Oger und endet leider ziemlich abrupt, wodurch man fast gezwungen ist, sich den dritten Roman der Serie so schnell wie möglich zu kaufen.

Der Roman liefert viel historischen Hintergrund für DSA Spieler und schafft es eine dunkle, bedrückende Atmosphäre zu erzeugen, die zum Abstieg Galottas passt. Insbesondere die Abschnitte, die aus der Sicht anderer Personen geschrieben sind, sind gut gelungen. So kriegt man viel mehr Einblick in die Geschichte, als wenn sie nur aus der Ich-Perspektive, wie es zu einer Biographie passen würde, geschrieben wäre.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Buch vor allem für DSA Spieler zu empfehlen ist. Für andere Fantasy-Fans mag zu viel Hintergrundwissen fehlen, dafür entschädigen dann die Kampf und Folterbeschreibungen, sowie die gelungenen Charaktere, so dass für diejenigen erst einmal eine Leseprobe zu empfehlen ist.

Außerdem sollte man, wie bei Trilogien so üblich mit dem ersten Teil anfangen, aber das erklärt sich ja von selbst.

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