Montag, 26. März 2012

Rezension: Ready Player One von Ernest Cline




Inhalt:
James Halliday, der Erfinder des Massively-Multiplayer-Online Game OASIS ist 2040 verstorben und hat der Welt ein Rätsel, dessen Belohnung sein gesamtes Erbe ist, hinterlassen. Allerdings ist es in den ersten fünf Jahren niemand gelungen, auch nur einen Schritt der Lösung näher zu kommen, bis schließlich Wade, ein Jugendlicher, der in der OASIS aufgewachsen ist, den ersten Schlüssel findet. Parzifal, der Name seines Avatars, wird über Nacht berühmt und die Jagd auf ihn, seine Freunde und den Preis der Suche beginnt nun erst richtig.

Rezension:
Ernest Cline ist mit diesem Buch ein einmaliges Werk gelungen, dass jeden, der in den 80er Jahren aufgewachsen ist, sofort ansprechen muss. Hinzu kommen alle Science Fiction und Rollenspiel Fans und diejenigen, die einfach gut unterhalten werden wollen.
Von der ersten Seite an schafft er es, den Leser zu fesseln und in eine Welt zu entführen, die gar nicht so weit in der Zukunft liegt. Die Menschheit entflieht in die virtuelle Welt, weil das echte Leben kaum noch lebenswert ist. Konzerne regieren die Welt und der Einzelne droht unterzugehen. Zum Glück gibt es die OASIS, zu der fast jeder Zugang hat und in der man alles das sein kann, was man sonst nicht erreichen kann.
Das Buch ist gespickt mit Anspielungen auf die 80er Jahre, dem Lieblingsjahrzehnt des OASIS-Gründers, der sich mit allem, was einem Nerd damals wichtig war, beschäftigt hat. Ob nun Spielautomaten, Computerspiele, Fernsehserien, Rollenspiele oder Filme.
Dieses sind dann auch die Stärken des Buches da sich fast jeder an den ein oder anderen im Buch angesprochenen „historischen Glanzpunkt“ erinnert. Hinzu kommt eine spannende Geschichte, die immer mal wieder zu überraschen weis.
Die ersten 100 Seiten ziehen sich etwas, da Cline für das Setup, bevor schließlich der erste Schlüssel gefunden wird, einfach seine Zeit braucht. Und im Rückblick waren diese Seiten tatsächlich nötig, um den Unterbau für den Roman zu bilden.
Dem Leser bleibt einfach nichts anderes übrig, als immer mehr zu wollen, er erfreut sich an den immer wieder neu eingeworfenen Anspielungen aus den 80ern und wird schließlich mit einem Höhepunkt belohnt der spannender kaum sein kann.
Sehr empfehlens- und lesenswert!

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